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Die Justizsprecherin - Kammerspiel

Die Geschichte basiert auf einem Schwurgerichtsprozess 1967 in Wiesbaden, als der Chef der Wiesbadener Schutzpolizei angeklagt wurde, dass er 1942 in Charkow eine Tänzerin des Stadttheaters, mit der er ein Verhältnis hatte, erschießen ließ, als sie von ihm schwanger wurde.

Die Justizsprecherin, die es real nicht gegeben hat, begleitet den Prozess, indem sie in Pressekonferenzen die Öffentlichkeit informiert. Sie ist zunächst eine angepasste Juristin, die aber immer mehr in Konflikte gerät, als sie merkt, was hinter den Kulissen abgeht, um eine Verurteilung zu verhindern.

"Die Justizsprecherin“; ein Ein-Personen-Stück mit musikalischer Begleitung. Ein Kammerstück zum Holocaust-Gedenktag.

Text u. Regie Dieter Schenk

In der Rolle der Justizsprecherin: Anette Daugardt   

Musikalische Begleitung: Anastasia Boksgorn

In Kooperationspartner ist die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hersfeld-Rotenburg e.V.

Hintergrundinformationen zu Anette Daugardt.   

1966 in Berlin geboren. Schauspielausbildung von 1987-1991 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. Engagements unter anderem an Freie Volksbühne, Berliner Ensemble, Théâtre National du Luxembourg u. Goethetheater Bremen. Seit 2003 realisiert die Schauspielerin mit anderen Künstlern und Künstlerinnen als KantTheaterBerlin Eigene Projekte: „Totentanz“ (2014), „Traumnovelle“ (2015), „Poe Solo 4 x Leben“ (2016), „Feuer Blut Hund“ (2018), „Trotz“ (2018), „1984“ (2019), „In der Matratzengruft“ Heinrich Heine - Bühnenstück/Film/Hörbuch (2020/2021)

Anette Daugardt erhielt zahlreiche Förderungen und Stipendien für ihre künstlerische Arbeit.

So, 26.01.2025

18:00 Uhr

buchcafé

10 €

10 € inkl. Vorverkaufsgebühr